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Pflege des Grossspitzes ist überhaupt nicht aufwendig, so wie es auf den ersten Blick aussehen würde. Das schöne Fell ist nämlich selbstreinigend und nach der Regel verfiltzt es nicht. Wenn sich draussen ein weisser Spitz zum Schwarzen ,,umwandeln,, würde,, brauchen sie lediglich seine Decke ausstauben, bzw. zusammenkehren. Lassen Sie den Schmutz nur austrocknen, und er wird von alleine abfallen. In 2 Stunden ist der Spitz schon wieder sauber. Spitze ,,hundeln,, nicht, auch wenn sie nass sind.

 Das Fell genügt einmal pro Woche durchbürsten. Wichtig ist es aber, dass man es dem Hund zeitlich, schon im Welpenalter angewöhnt, dann wird er später keine Probleme damit haben. Am Anfang einfach spielerisch an die Bürste gewöhnen, vorsichtig bei den heiklen Stellen um Po herum und bei der Rute, später können Sie auch gegen den Strich bürsten.Nur wenn der Hund in Haarung ist, sollte man es öffters tun um ihn von den losen Haaren zu befreien. Ich verwende 2 Arten von Bürsten – einen Kamm mit Zinken und danach eine Bürste mit Naturhaar, zum Auflocken des Fells.

Die ausgebürsteten Haare sammle ich und verwende zum stricken. Meistens werden sie mit anderen (baumwoll) Fäden verspinnt, ich wollte aber nur reines Hundefell. Damit war das Stricken viel mühsamer, aber ich habe die kuscheligsten und wärmsten Schals und ausserdem ein echtes Andenken an meine schon gestorbene Mittelspitze.

      

 Bürsten zur Fellpflege.                           Gestrickter Schaal aus Spitzenfell.

 

      

 Fiore 9 Wochen alt bei der ersten Fellpflege.             Als Dankeschön bekomme ich einen

                                                         ,,zarten,, Biss. (oder Kuss?)

                                                         (Männer wissen, was Frauen wollen.)

 

                                     

    Rosa im nicht so ganz fremden Pelz.                Eine Spitzerinnerung für meinen Mann.

    (Schaal aus ausgebürstetem Spitzfell)               (aus einem Kaninchenfell)

 

Einen Hund soll man nicht öffters, als 1-mal pro Jahr baden und das nur mit für Hunde geeignetem (nie parfümiertem) Shampoo. Aufpassen bei den Ohren, dorthin darf kein Wasser gelangen. Ich bade nur 1-mal in 2 Jahre. Am besten im Sommer, dass er sich nicht verkühlen kann. Manche Spitze lieben Wasser und wenn sie in der Natur baden, wird das Fell nie vollständig (bis zur Haut) nass. Darum ist es wichtig, wenn Sie den Hund baden, gut abtrocknen und nicht gleich ins Freie laufen lassen.  Beim Spitzfell kann das auch mehrere Stunden dauern. Die Haut eines Hundes produziert spezielle Fette, die die Haut schützen und das Fell anschmiegsam und selbstreinigend machen. Mit öffterem Baden werden Sie dem Hund gesundheitlich schaden, die Haut muss vermehrt die Fette produzieren, der Hund kann zu stinken anfangen, das Fell wird diese selbstreinigende Funktion verlieren und kann verfilzen. Ein Spitz wird nie geschoren. Dass Fell schutzt ihn im Winter vor der Kälte und im Sommer vor der Wärme und Sonnenbrand.

Im Winter meiden Sie mit dem Hund die gesalzenen Gehesteige, oder.schmieren Sie seine Pfoten mit Fett ein (am besten Schweinefett ,Schmalz). Ab und zu werden die Krallen kontroliert, falls sie zu lang sind, werden sie mit Krallenzangen gekürzt. Bei den Streicheleinheiten und beim bürsten wird das Fell auf Ungeziefer kontrolliert. Verwenden Sie keine ,,Zeckenhalsbänder,,, sind nutzlos, giftig und schaden stark dem Geruchssinn des Hundes.

Nicht zu vergessen ist auch die Ohrenkontrolle. Wenn der Hund öfters mit dem Kopf schüttelt und in dem Ohr befindet sich dunkler, meist stinkender Ausfluss, kann der Hund Ohrentzündung, bzw. Ohrenmilben haben.

Zähneputzen braucht ein Hund, welcher richtig ernährt wird, nie. (Einen Wolf mit Zahnbürste habe ich auch noch nie gesehen). Zahnstein und Mudgeruch bekommen Hunde nur von falscher Ernährung. Denken Sie daran, wenn Sie einmal anfangen, den Zahnstein enfernen zu lassen, werden Sie das immer öffters wiedeholen müssen, schlussendlich kann dann der Hund die Zähne sogar verlieren. Diese Eingriffe werden unter Narkose gemacht und das haben viele Hunde nicht überlebt.

 

Futter

   Unsere Hunde müssen in diesen Zeiten keine Angst haben, dass sie vor Hunger sterben. Es gibt eine unzählige Menge an ,,hochwertigem,, industriehergestelltem Fertigfutter, das ausgewogene gesunde Ernährung des Hundes verspricht und alles beinhaltet, was ein Hund so täglich braucht. Da müssen sich eben Frauchen und Herrchen Sorgen machen, für welches Futter sie sich entscheiden sollen, weil jeder will natürlich nur das Beste für seinen Vierbeiner. Unzählige Reklamen der Hersteller versprechen spriessende Gesundheit, glänzendes Fell, geschmeidige Haut, Schutz vor vorzeitigen Alterungsprozessen. .. Das Letztere scheint mir am wahrscheinlichsten. Die Hunde werden nämlich nicht alt, weil sie an Überdosis chemischer Substanzen und damit verbundenen Krankheiten oft frühzeitig sterben müssen. Geworben wird sogar mit Ausstellungserfolgen - ,,dieser Hund hat gewonnen, weil er unser Futter bekam,,. Lächerlich und irreführend. Leider, viele Leute denken, dass das, was im Fernsehen gesagt und in den Zeitungen geschrieben wurde, muss unbedingt der Wahrheit entsprechen. Unterschied zwischen kommerzieller Werbung und wissenschaftlicher Forschung wird oft nicht bemerkt.

   Ich bin kein Hundefutterhersteller (ausser  für meinem Hund), ich bin auch kein  Mitarbeiter, oder Futtervertreiber solcher Firmen. Deswegen habe ich keine Interessen daran, dass Sie Ihr Hundefutter, mit welchem Sie zufrieden sind, wechseln sollen. Nach dem Motto: ,,Ausnahmen bestätigen die Regel,, gibt es auch akzeptables Fertigfutter und Betriebe, welche wirklich wertvolle Rohstoffe in möglichst schonendsten Prozessen verarbeiten, nur muss man lang, lang suchen und vergleichen. Solche Rohstoffe kosten auch mehr und um ein leistbares Preisniveau zu halten, können und wollen diese Betriebe  zu Gunsten des Hundes, nicht in teure Werbung investieren.

Ich möchte lediglich nur Unterschiede zwischen Futter und Futter zeigen, welche sich gerne hinter richtig gewählten Wörtern verstecken und vielleicht denjenigen bei der Entscheidung helfen, die noch nicht das richtige Futter gefunden haben.

   Dass ein Hund zu den Fleischfresser gehört, weiss jeder. Und dazu brauche ich kein wissenschaftliches Studium, dass ich nachdenke, was so ein Wolf (ein Vorfahre des Hundes), Dingo, Kojote, Schakale oder Wildhund natürlich fressen.  Es sind Raubtiere und sie fressen was sie in der Natur erbeuten. Vor allem Säugetiere, aber auch Vögel, Fische und Reptilien. Sie fressen auch Aas, Vogeleier, Kräuter, Gräser, Obst, sogar Kot von anderen Tieren. Von einer Beute wird alles verwertet. Gefressen wird Fleisch, Fett, Blut, Innereien, Mageninhalt, Knochen, Haut mit Fell, (teilweise Federn), auch Füsse mit Hufen, oder Köpfe mit Schnäbel. Ihr Verdauungssystem ist immer noch mit unseren Hunden fast identisch und in Jahrtausender Entwicklung daran perfekt angepasst.  Und wie lange gibt es  industrielles Hundefutter - vielleicht 50 Jahre?  

    Was befindet sich in dem meisten Fertighundefutter? Der grösste Anteil besteht aus Kohlenhydrate, als Energielieferant mit Ballastsoffen. (Heutzutage sehr moderne Worte in der menschlichen Ernährung, wo sie aber auch viel wichtigere Rolle, als bei Hundeernährung spielen).  Als Kohlenhydrate Träger werden verschiedene Getreidesorten und Hülsenfrüchte genommen. Natürlich wird das minderwertige Getreide aus den Abfällen der Lebensmittelindustrie verwendet. Das macht Menge und kostet wenig. Für Hund  ist es schlecht verdaulich und täglich in den Mengen nicht geeignet. Die Menge wird von vielen Produzenten lieber gar nicht deklariert (lediglich, dass von der Menge etwaige Prozente eine bestimmte Sorte bildet.) Kohlenhydrate dienen durch Stoffwechsel als Energiezufuhr für alle Zellen im Organismus, hauptsächlich aber für Muskeln und Gehirn. Kohlenhydrate sind nicht essentiell, das heisst, der Körper kann sie auch aus anderen Nahrungsbestandteilen wie Proteinen und Glycerin selbst herstellen.  Wenn die Versorgung mit Kohlenhydraten größer ist als ihr Verbrauch, wird aus Glukose (der wichtigste Stoff von Kohlenhydrate) bei einem Überangebot Glykogen aufgebaut und der Überschuss in Fett umgewandelt. Dieses Glykogen wird bei den Tieren in Leber gespeichert und bei Bedarf, (sollte der Hund einmal hungern) mit Hilfe von den Enzymen wieder in Glucose gespaltet und wieder als Energie benutzt.

Abgesehen davon, dass Getreide, als Kohlenhydrate - (Glukose)Träger für Hunde ungeeignet sind, diese grosse Menge in dem Hundefutter und der tägliche Zufuhr an Überschuss, führt zu ständigen Fettaufbau nicht nur in Leber und Muskelgewebe(z.B. Herzmuskel - fette Hunde leiden oft an Herzkrankheiten), sondern auch zu Leber, Nieren und Zuckerkrankheiten. Manche Futter enthalten zusätzlich noch Zucker (als Lockstoff), was natürlich zu Zahnproblemen führt.

    Ballaststoffe sind Bestandteile (Stützsubstanz) von Getreide (hohe Gehalt in Getreidekleie), Obst und Gemüse. Wirklich verwertbar sind sie aber nur für die Wiederkäuer. Sie sind unverdaulich, mit Wasser quellen sie im Magen, dadurch sorgen sie für  Sättigungsgefühl. Manche regulieren Mikroflora im Dickdarm (dienen als Futter für Darmbakterien – bei grösseren Mengen entstehen Blähungen), manche sorgen für schnelle Zunahme der Stuhlmenge,  gute Peristaltik und damit schnelleres Ausscheiden.  Aber Achtung, nur mit viel Wasserzufuhr. (Ballaststoffe können bis zu 100faches seines Gewichtes Wasser binden). Ohne Wasser entsteht schmerzhafte Verstopfung, da die Ballaststoffe nicht abgebaut werden können. Viele Hundefutterhersteller, obwohl sie jede Menge Getreide verwenden (damit sind schon genug Ballaststoffe drinnen), mischen zusätzlich noch Rohfaser  - unverdauliche Cellulose als  Sägemehl, oder gemahlene Erdnussschalen hinein.  Es macht viel Volumen (natürlich auch im Kot, weil unverdaulich) und kostet nichts. Gerne werden als Ballaststoffe auch Leinsamen und Weizenkleie zugesetzt. In Folge übermässiger Darmfüllung kann Darmverschlingung entstehen, deswegen ist wichtig auf die Zusatzmengen zu achten.

    Eigentlich der wichtigste Energielieferant für Hund ist Fett. Durch seine Aktivität wird das Fett verbrannt und Überschuss, was nicht als Energie verbraucht wird, wird im Körper gespeichert. Über Fette werden auch die fettlöslichen Vitamine im Körper absorbiert. Ausserdem versorgen Fette den Hund mit essentiellen Fettsäuren, die über Nahrung aufgenommen seien müssen -  Omega 3 und 6.

Diese essentiellen Fettsäuren beteiligen sich am Aufbau von Zellmembranen und Blutfettsenkung, lindern Juckreiz und Ekzeme. Bei der Rohfütterung bezieht ein Hund die Fette meistens aus dem Fleisch (und Milch), also tierische Fette, die grossteils gesättigte Fette sind. Das Fleisch von Freilandtieren, (meistens Wiederkäuern) enthält einen 20-fach höheren Anteil an Omega 3 Fettsäuren (Wildtiere noch mehr), als Masttiere, die zwar fett sein können, aber minderwertig ernährt wurden.  Omega 3 Fettsäure kommt vor allem in allen Pflanzenblättern, die photosyntetisch aktiv sind vor und dadurch wird sie von den Freilandtieren aufgenommen. Also, ernährt sich der Hund nicht vorwiegend mit Fleisch von solchen Tieren, soll er diese essentiellen (der Körper kann sie nicht selbst bilden)Fettsäuren ab und zu zugefügt bekommen. Omega 3 Lieferanten sind: Leinöl, Wallnussöl, Hanföl, Rapsöl, Sojaöl, (in kleineren Mengen auch Fette von Meeresfischen, die sich mit Algen ernähren). Hauptlieferanten von Omega 6 sind: Sonnenblumenöl, Distelöl, Meiskeimöl,Sojaöl, Traubenkernöl, Boretschöl, Nachtkerzeöl, Lebertranöl, tierisches Fett, Leber, Eier. Ranzige und verbrannte Öle sind unbrauchbar, sogar schädlich.

Beim Fertigfutter wird meistens nur prozentueller Anteil der Fette angegeben. Also, falls nicht konkret genannt wird, handelt es sich vermutlich um Abfallfette aus der Lebensmittelindustrie.

    Der weitere Rohstoff des Hundefutters, als Eiweiss Lieferant, ist Fleisch, tierische Nebenerzeugnisse oder Fleischmehl. Der Körper kann das Eiweis nicht wie Kohlenhydrate oder Fette speichern, es muss immer wieder mit der Nahrung aufgenommen werden. Eiweiße (Proteine)  setzen sich sehr verschiedenartig aus Aminosäuren zusammen. Jedes Eiweiß ist ganz individuell aufgebaut. Es befindet sich in jeder Zelle des Organismus und nach seiner Art hat es verschiedene Funktionen: Sauerstofftransport, Nervenimpulseübetragung, Sehnen und Muskulaturaufbau und Kontraktion, Körperfestigkeit, beteiligt sich bei Antikörperaufbau – Immunität, Wundenheilung…  Mit der Nahrung aufgenommene Eiweiße werden im Darm durch Enzyme in ihre Bestandteile (Aminosäuren) zerlegt. Durch Darmwand gelangen   sie in Körper, wo sie wieder entsprechend der Anforderung neu zusammengesetzt werden. Wichtige tierische Eiweisslieferanten sind: Eier, Geflügelfleisch, Fisch, Milch, Topfen, Rindfleisch, Schweinefleisch. Vor allem Muskelfleisch mit Sehnen, Innereien, Kruspeln, Hartteile wie Hufen, Schnäbel...  Pflanzliche Lieferanten sind: Kartoffeln, Bohnen, Soja, Vollkornbrot, Mais, Weizenkeime…

Im Fertigfutter wird das Fleisch, um Kosten zu sparen, teilweise mit Mais, Soja, Leinsamen, Weizenkeime, etc. ersetzt. Tierisches Eiweiß ist wertvoller als pflanzliches Eiweiß, weil es von seiner Zusammensetzung dem körpereigenen ähnlicher ist und für Hunde gut verwertbar. Dagegen ist ein pflanzliches Eiweiss für Hunde nur sehr schwer, bzw. überhaupt nicht verdaulich. Es kann die Niere belasten und da her kommt auch die  Hundeeiweissallergie, die eigentlich Unverträglichkeit des pflanzlichen Eiweisses ist. Wird also Fleisch durch Getreide ersetzt, bekommt der Hund nicht die benötigte verwendbare Menge. Es ist nicht nur die prozentuelle Menge, sondern genauso auch die verschiedenen Arten (vom Fleisch, Milch) von Eiweiss und die Verdauligkeit wichtig.

   Bei Tierfutterherstellung wird in Österreich und Deutschland  Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse der Kategorie 3 verarbeitet. Das heisst, dieses Material muss von gesund geschlachteten und für den Mensch verzehrtauglichen Tieren stammen, die ,,keine Anzeichen einer auf Mensch oder Tier übertragbaren Krankheiten zeigen,,. (Kat.1 besteht aus Tieren, die an Krankheiten gestorben, oder Seuchenopfer sind, Tiere aus Tierversuchen und vom Zoll beschlagnahmtes Fleisch ungewissener Herkunft, Kat.2 stammt aus dem Magen und Darminhalt von Schlachttieren, von Tieren, welche vorsorglich bei einer Tierseuchenbekämpfung getötet wurden und aus Material tierischer Herkunft, der nicht in die Kategorie 1 oder 3 passt.) Material aus Kategorien 1 und 2 dürfen nicht zur Tierfutterherstellung verwendet werden.

Als tierische Nebenerzeugnisse bezeichnet man Schlachtabfälle wie  Haut, Hufe, Hörner, Schnäbel, Eingeweide (nur aus Geflügel), Füsse mit Krallen, Fell, Federn, Schweineborsten, Blut, Gammelfleisch, Knochen, Gastronomieabfälle tierischer Herkunft, Abfall von Brutanstalten wie Eierschalen und angebrütete Eier, Fischabfälle, ehemalige tierische Lebensmitteln, auch Milchprodukte, die aus irgendeinem Grund für den menschlichen Verzehr nicht mehr bestimmt sind (überlagert, schlecht verpackt). Obwohl es für manche Menschen grauslich scheint, das alles ist für Hund natürlich und wertvoll. Wäre es wiederum kein – aber.

Von der Brüterei frisch geschlupfte Küken männlichen Geschlechtes werden auch als Abfall bezeichnet. Nach der Aussortierung werden sie per Laufband in ein Mahlwerk transportiert und lebend vermahlen, bzw. werden sie vergast!!! Auch daraus kommt Geflügelfleisch für Hunde, auch daraus wird Geflügelfleischmehl gemacht.

http://www.youtube.com/watch?v=0I5d45rXI14&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=0b29B7zNZXs&feature=related

 Tierische Abfälle (Kat.3)aus Tierkörperbeseitigungsanlagen  dürfen auch für Hundefutter zu Tiermehl verarbeitet werden.

Tiermehl (Fleischmehl) entsteht durch Erhitzen, trocknen und mahlen von tierischen Schlachtkörperteilen.  Wieviel Verpackungsmaterial aus Gastronomie und aussortierter Handelsware wird dabei verarbeitet? Nutztiere, die zur Gewinnung von menschlichen Lebensmitteln dienen, dürfen nicht mehr mit Tiermehlfutter gefüttert werden. Tiermehle darf man nur für Hunde und Katzenfutter, Heimtier und  Zootierfutter und für Tiere, die zur Pelzegewinnung gezüchtet werden verwenden. Ausser anderem auch aus dem Grund, dass man nach der Herstellung die 1 - 3 Kategorie Mehle nur schwer, oder gar nicht voneinander unterscheiden kann. Damit besteht das Risiko, wie es in der Vergangenheit schon öfters passiert ist, das die Tiermehle vermischt und falsch deklariert werden können. Solche Skandale passieren doch oft, sogar bei menschlichen Lebensmitteln. Da ist doch nicht lang her der Skandal, wie das Gammelfleisch in der Lebensmittelindustrie entdeckt wurde, oder Schweine und Geflügelfleisch samt Eier mit Dioxin verseucht wurden. Wer wird sich dann schon um Tierfutter scheren? Ausserdem wird mit Tiermehl weltweit gehandelt (und geschmuggelt). In der EU werden jährlich um die 15 Millionen Tonnen  tierische Abfälle gehandelt, entweder als Rohware, oder als Tiermehl. Wieviel es aber tatsächlich ist, das kann niemand sagen. Sie als Brennstoffe, oder Düngemittel zu verwenden, wäre es in Österreich oder Deutschland zu teuer, da hier mit Medikamenten behandelte, eingeschläferte, oder sonst kranke Tiere, bzw. Versuchstiere nicht zu Heimtierfutter verarbeitet werden dürfen. In manchen anderen Ländern sehr wohl. Nach der Entdeckung des neuestem Skandal (am 8.2.2012) über Geflügel und Schweinefleisch aus Massenhaltung in der Lebensmittelindustrie in Deutschland, wo jede 4. Probe mit ESBL Keime  und genauso im Februar 2012 in dem Geflügelfleisch in Österreich, wo 6 von 7 Proben mit MRSA und ESBL Bakterien infiziert wurden - das sind Darmbakterien mit  einer Antibiotikaresistenz (extrem hohe Antibiotikaverwendung bei der Aufzucht) verseucht war, glaube ich an keine Märchen mehr.  Hundefutter und Tiermehl wird in verschiedensten Ländern erzeugt, importiert und exportiert. Welche Vorschriften haben diese Länder? Niemand wird es erfahren, wenn auch zum im Hundefutter deklariertem bestimmten Fleisch oder Fleischmehl auch andere Nebenerzeugnisse und Tiermehle beigemischt wurden. Die grossen Lebensmittelfirmen beziehen nun grosse Mengen Tiermehl, oder Fleisch mit Nebenerzeugnissen der Kat.3 als Rohmaterial. Über eigene Tochterfirmen, oft im Ausland, wird verschiedenes Hundefutter hergestellt. Der Großteil der Futtermarken kommt aus derselben Fabrik ein und desselben Herstellers. Bei manchem Futter steht sogar kein Hersteller angeführt, lediglich ,,Hergestellt  in …(Name des Landes),. Es ist praktisch, denn so kann man verschiedene Abfälle oder minderwertige Ware aus eigener Lebensmittelindustrie noch zum Geld machen.  

   Zurück zum Futter selbst. Ich habe nichts gegen Tiermehl (Kat.3), oder bestimmtem Fleischmehl, wenn es richtig verarbeitet  und auch nicht geschwindelt wurde. Weil da ist auch nichts.  Bei den hohen Temperaturen bleibt alles steril - ein totes Granulat. Es bleiben Proteine und ein paar Mineralien über, aber mit Frischfleisch hat es wenig zu tun.                                                                                                                                                     Diese Tiermehle, oder rohes ,,Fleisch,, der Kat.3 werden mit alten verbrannten Ölen (krebserregend) und anderen ,,schmackhaften,, Zusätzen aus Lebensmittelindustrie, Gastronomie, Zuckerindustrie zu Brei gemacht. Wiederum kann man es als ,,rohes,, Material verwenden, oder als Halbrohstoff, schon im Vorverfahren verarbeitete pulverisierte Zusätze. Dieser Brei kann auf 2 Arten zu Trockenfutter verarbeitet werden. Extrudieren oder Kaltpressen.

    Bei extrudieren werden die Zutaten mit Wasser vermischt, auf 120 – 200°C erhitzt und unter hohem Druck über Presssieb gedrückt entstehen aufgepoppte harte Kroketten. Mit den hohen Temperaturen werden alle natürlichen Vitamine und andere wichtige Nährstoffe zerstört. (Falls es schon vorher bei den pulverisierten Zutaten nicht  passiert ist). Das Futter bleibt tot. Viele Hersteller werben damit, dass das Futter schonend zubereitet wird und nur kurze Zeit der Temperatur von  120 °C ausgesetzt wurde, damit die Vitamine erhalten bleiben. Mag sein, manche, denn verschiedene Vitamine werden bei verschiedenen Temperaturen zerstört. Es fängt schon beim 50 - 60°C an. Weswegen werden dann dem Futter synthetische Vitamine und Mineralstoffe zugefügt? Meistens sind sie schon als fertige Mischung von vorgeschriebenen Mengen. Diese werden mit Ölen oder Fetten vermischt und die Kroketten damit besprüht.

Die zweite Art Trockenfutter herzustellen ist kaltpressen. Die Rohstoffe werden vermischt, unter Wasserdampf in der Trommel stark gepresst, verdichtet und durch eine gelochte Form werden die Pellets gepresst. Dass sich die Zutaten verbinden und die Pellets in der Form bleiben wird eben der Dampf verwendet und natürlich muss das Pressen auch unter bestimmte Temperatur geschehen. Es heisst zwar kaltpressen,(es wird gezielt nicht erhitzt), beim Pressen entstehen jedoch (durch die Metallteilereibung) auch bestimmte Temperaturen.(min.70°C) Je glätter die Pellets aussen sind, um so mehr Druck und höhere Temperaturen waren beinflussend. (Bioaktive Stoffe werden schon ab 45°C zerstört.) Vielleicht ist diese Methode schonendere, als die andere, falls man aber nimmt, das die pulverisierten Zutaten (z.B. Fleischmehle) schon vorher stark erhitzt wurden, macht es dann nicht viel Sinn. 

Der Hauptunterschied zwischen diesen 2 Trockenfutterformen besteht in dem, das extrudierte Kroketten s im Magen sehr lang schwimmen und durch quellen (sie vergrössern 3-4-mal ihr Volumen) wird der Magen gedehnt. (Magendrehunggefahr)  Deswegen soll der Hund nach solchem Mahl ruhen. Die Verdauung bis zu Ausscheiden dauert auch sehr lange.(3Tage) 

Die kaltgepressten Pellets schwimmen nicht, quellen nicht, sie zerfallen im Magen in ihre Bestandteile und sind (je nach verwendeten Materialien) besser verdaulich. Sie beschweren den Magen nicht, weil sie auch von dem Volumen her, kleinere Mengen zu verfüttern sind. Was die synthetischen Vitamine angeht, werden sie auch bei diesem Futter oft zugesetzt.

Auf jeden Fall soll ein Hund diese 2 Arten von Futter bei einem Mahl nicht vermischt bekommen!

Dosenfutter ähnelt mit der Zusammensetzung dem Trockenfutter, nur es enthält schon Wasser. Die ,,leckeren Fleischstückchen,, sind in Wirklichkeit aus Soja, bzw. sind es anders, künstlich geformte Brocken, die vielleicht ein paar microkleine Stückchen vom Fleisch enthalten. Mit der Hitze behandelt, haben sie auch die meisten Vitalstoffe verloren, die als synthetisch zugesetzt werden.

   Viele Hundefutterkäufer freuen sich, wenn auf der Etikett jede Menge von Vitaminen und Mineralien deklariert finden. Diese Freude trügt! Es sind keine wertvolle Naturstoffe, sondern synthetische Stoffe aus dem Labor. Es sind aber vom weiten nicht alle Vitalstoffe (dem Organismus nützlichen Substanzen) bekannt, deswegen kann man auch nicht Alle ersetzen. Natur kann man nicht ersetzen. Wie man schon weis, künstliche Vitamine haben nicht dieselbe Wirkung wie die natürlichen. Ausserdem sind die meisten Vitamine aus genetisch veränderten Pflanzen und Mikroorganismen hergestellt worden, was nicht deklariert sein muss. Manche wissenschaftliche  Studien haben schon belegt, dass sie in den Organismus eingreifen, hormonelle Störungen sowie ein erhöhtes Risiko von Allergien und Krebs auslösen können. Die dauerhafte Aufnahme von synthetischen Vitaminen ist beim Hund als mögliche Ursache für Verhaltensauffälligkeiten. 

Überversorgung mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen belastet nicht nur Niere und Leber, sondern es ist belegt worden, dass zu viel an bestimmten Mineralstoffen zu einer Aufnahmeblockade anderer Mineralien und Spurenelemente führen kann. (z.B.zuviel Kalzium verhindert die Aufnahme von Eisen und Zink im Darm). Genaue Verhältnisse und Mengen, in g, mg, IE oder anderen Messeinheiten, kann man nur bei künstlich erzeugten Stoffen deklarieren. Nur diese kann man wiegen und messen. 

Natürliche Vitamine sind immer in der Struktur des Nahrungsmittels (Fleisch, Gemüse …) gebunden. Z.B. nicht nur Fleisch von verschiedenen Tieren, sondern auch verschiedene Fleischteile eines Tieres haben andere Mengen an Vitaminen und Vitalstoffen. Diese kann man nicht genau messen. Das ist der Grund, warum man beim Futter, (Lebensmitteln), wo keine künstlichen Stoffe zugegeben worden sind, die genauen Verhältnisse und Mengen in Messeinheiten nicht angegeben werden.

   Manchem Futter werden Präbiotika – Inulin oder Oligofructose(aus Inulin hergestellt)  zugesetzt. Diese harmlosen Kohlenhydrate (Ballaststoffe) sollen die gesunde Darmflora des Hundes unterstützen (oben schon beschrieben). Inulin wird in der Regel aus gentechnisch verändertem Chicorée gewonnen.

   Um das Futter haltbar zu machen, werden Antioxidantien  zugesetzt. Sie verhindern, dass Fett und Fleisch ranzig werden.  BHA und BHT sind synthetische Antioxidanten mit toxischen Wirkungen bei hoher Dosierung und Langzeitaufnahme. BHT beschädigt die Lunge und erzeugt Lebertumore. BHA verursacht bei den Tieren Tumore des Vormagens. Beide gelten als Cancerogene. (tumorenbildend) 

Es können aber auch ,,natürliche,, Antioxidantien verwendet werden – Vitamin E, Vitamin C, Carotine. Aber Achtung. Es handelt sich wieder um synthetische Vitamine, die mit der Natur nichts zu tun haben!

   Konservierungsstoffe sollen die Bildung von Bakterien, Pilzen und Schimmel verhindern. Konservierungsstoffe, wie Zitronensäure, (die gar keine Zitronen gesehen hat, sondern auch syntetisch hergestellt wird) greift die Zähne an. Kupferverbindungen  schädigen die Darmschleimhaut, (für Mikroorganismen toxisch), Kupfer (II)-Sulfat Pentahydrat (der im Futter am meisten verwendet ist) wird normalerweise u.a.als Farbstoff, Fungizid, Algizid, beim Holzkonservierung, in Düngemitteln, in Poolwasserpflege und in der Medizin als Brechmittel verwendet. Bei der Verwendung gibt es schriftliche Hinweise wie: ,, Gesundheitsschädlich beim Verschlucken. Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenreizung. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.,, Ähnlich auch Eisen(II)-Sulfat Monohydrat, der normalerweise als Farbmittel, Dünger, beim Holzkonservierung oder im Abwasserreinigung verwendet wird. Also, verstehe ich nicht ganz, was solche Stoffe  in dem Hundefutter suchen? Auf einer Seite werden da Warnschilder - gesundheitsschädliche Toxine gepickt, auf anderer Seite wird es ins Tierfutter beigemischt. Verursacht Leber und  Nierenschädigung, Kreislaufstörungen und belastet den Stoffwechsel als Toxin. Hunde reagieren darauf mit Allergien, Hautinfektionen oder Verdauungsstörungen Überhaupt gelten mehrere Konservierungsmittel als krebserregend.

   Farbstoffe werden eigentlich nur für das menschliche Auge verwendet und sollen den Käufer ansprechen. Dem Hund ist es wirklich egal, ob das Futter rot, hell oder dunkelbraun ist. Es gibt Farbstoffe, die man aus Obst oder Gemüse gewinnen kann. Es wäre aber viel zu teuer und ausserdem solche Mengen an Gemüse gibt es gar nicht. Sie werden auch künstlich hergestellt und dürfen sich natürliche Farbstoffe nennen, weil sie so auch in der Natur vorkommen. Viele sind gleichzeitig auch  Konservierungsmittel.

   Aromen werden verwendet, die Nase des Hundes zu täuschen um das Futter anziehend und verlockend zu machen. Es gibt natürliche Aromastoffe, die zwar nicht aus dem Material stammen, wonach sie riechen, aber sie werden immer hin aus Naturmaterialien gewonnen. Z.B. Auszüge aus verschiedenen Hölzern (Sägespäne), oder durch Fermentierung von verschiedenen Pflanzen und Mikroorganismen hergestellt. 

Dann gibt es naturidentische Aromen, so wie sie auch in der Natur vorkommen, aber kostengünstig im Labor synthetisch hergestellt werden. 

Und es gibt künstliche Aromen, die auch synthetisch hergestellt werden, in der Natur gar nicht vorkommen und sind völlig neu erfunden worden. 

Also, auch völlig vegetarische Produkte können nach bestimmter Fleischsorte riechen und schmecken. Lediglich nur wenn es angegeben wird, dass als Aroma ein Extrakt vom bestimmten Stoff verwendet wurde, stammt es auch vom diesen Stoff. In der Praxis ist es aber kaum zu finden.

   Geschmackverstärker sollen zusammen mit Aromen den Geschmack verbessern, intensivieren und dem Hund das Futter schmackhaft machen. Es gibt sie als Pulver, Pasten oder flüssig. Die meisten stammen aus China. Geschmacksverstärker sind keine Gewürze, sondern chemische Substanzen, die ein künstliches Hungergefühl im Gehirn simulieren. In der Regel steigen sie den Appetit, fördern mehr zu essen und führen damit zu Übergewicht des Hundes. Meistens wird das einfache Natriumsalz der Glutaminsäure Mononatriumglutamat verwendet. Die regelmäßige Verwendung von Mononatriumglutamat führt dazu, dass der natürliche Geschmack von Produkten  als fad empfunden wird und es entwickelt sich die Vorliebe für Lebensmittel, die mit Glutamat angereichert sind – es macht süchtig. Künstlich hergestellt (Fermentation, durch Verwendung von Mutanten) und zu fast allen Lebensmitteln zugesetzt – die Menge macht ihn zu Gift. Es täuscht dem Gehirn vor, dass die Nahrung, die mit Glutamat versetzt ist, gut schmeckt. In der Wirklichkeit denkt nur das Gehirn, es schmeckt gut. Bei Überdosis zerstört Glutamat die Gehirnzellen und löst Krampfanfälle aus. Es steht sogar im Verdacht als Epilepsieauslöser. In dem Hundefutter wird es vielleicht nicht überdosiert, dafür aber kontinuierlich angenommen.  Es belastet Stoffwechsel und häufig entstehen allergische Reaktionen. Für Lebensmittelindustrie gilt es trotzdem als unbedenklich. In Zutatenverzeichnis allen Lebensmitteln, wo Glutamate zugesetzt wurden, müssen sie aber als Geschmackverstärker angegeben werden. In der Kindernahrung sind sie überhaupt verboten.                                                                                                                                                                        Aber aufpassen! Diese Kennzeichnung ist nicht gefordert, wenn dem Futter kein Mononatriumglutamat, sondern Hefe, fermentierter Weizen oder Tomatenmark zugesetzt wird, das auch reichliche Glutamate enthält. Hefeextrakt wird zwar auf der Basis von Hefe gewonnen, hat aber mit dem Ausgangsprodukt kaum noch was zu tun. Wenn die Hundefutterhersteller grosszügig auf den Zusatzstoff -  Geschmackverstärker verzichten, sind die geschmacksverstärkende Zutaten reich an Glutamat in Futter auch als ,,autolysierte Hefe, hydrolysierte Hefe, Hefeextrakt, hydrolysiertes Gemüseprotein oder Proteinisolate,, versteckt. Diese Stoffe müssen nicht als Geschmackverstärker deklariert werden.                                                                                                            Natürlich entsteht  Natriumglutamat bei allem Lebewesenorganismen bei dem Stoffwechsel aus Proteinen in ausreichender Menge. In der Natur ist es in jedem eiweisshaltigen Nahrungsmittel vorhanden und in grösseren Mengen in reifen Tomaten, reifen Käse, Pilzen und Weizen.  Es macht also kein Sinn es dem Organismus zusätzlich zu zufügen.

   Bei manchem Futter steht in der Zutatenliste ,,EG bewilligte Zusatzstoffe,,, die nichts konkretes aussagen. Was also noch dort verborgen ist, kann jeder nur raten. 

 

Achtung! Hundefutterhersteller werben gerne mit ,,Ohne Zusatz von künstlichen Farb- und Konservierungsstoffen,,. Da liegt aber Irrtum vor. Es ist ganz legal, dass sich diese syntetischen Substanzen trotzdem im Futter befinden. Der Hersteller hat sie zwar nicht zugesetzt, er hat die Rohmaterialien schon mit diesen Substanzen angereichert gekauft. Die meisten Zusatzstoffe werden gleich beim Fleischmehlerzeuger zugesetzt. Alle eingesetzten Rohstoffe, die beim Ersthersteller mit synthetischen Zusatzstoffen angereichert wurden, müssen beim Fertighersteller nicht zwangsläufig angeführt werden.

                              Warum sind solche Stoffe (nicht nur) in der Hundenahrung erlaubt?

                        1.  Weil sie viel Geld bringen und wenig kosten.

                        2.  Weil ganze Industriezweige davon leben. Nach Erkrankungen

                             noch mehrere. Man kann  zusätzlich noch so viele Medikamente verkaufen.

                        3.  Die Stoffe wurden irgendwann von einer ,,bestimmten,, Kommission

                              für unbedenklich  erklärt. Zu dieser Zeit wurden die Nebenwirkungen noch

                              nicht bekannt oder nicht wahrgenommen. Wird die Zulassung einmal erteilt,

                              wird sie nicht in absehbarer Zeit widerrufen, weil es die Regel 1 und 2.gilt.

 Resümee.

   Was ein Hund essen, oder nicht essen soll, sagt uns meistens der gesunde Hausverstand. Wie man aber das richtige Fertigfutter auswählen soll, wäre bei dem grossen Angebot und chemischer Zusammensetzung ein Chemiestudium fast schon notwendig. Falls Sie schon mit Fertigfutter füttern wollen, schauen Sie genau an die Zutaten, die konkret angegeben seien sollen.  Nicht zu viel Getreide, mehr Fleischanteil (tierische Proteine), Fett ist für Hund wichtig, nicht zu viel Rohfaser und nicht zu viel Rohasche bei der Analyse. Rohasche wird nicht zugesetzt, sondern es zeigt, was von dem Futter übrig bleibt, wenn man das Futter verbrennen würde (550°C). Es zeigt, dass dem Futter zu viele Mineralien zugesetzt wurden (die verbrennen nicht), oder es kann aus Verunreinigungen stammen (Sand, Erde).

Synthetische Vitamine gehören meiner Meinung nach in die Medizin, als Hilfe bei der Avitaminose, leider auch in den Lebensmitteln für Menschen, finden Sie kaum mehr Produkte, wo sie nicht zugesetzt worden sind. Manche Vitamine kann ein Organismus speichern. (Vit.C können die meisten Tiere selbst herstellen.) Bei abwechslungsreichem Futter ist nicht notwendig, dass der Hund jeden Tag eine ,,vorgeschriebene,, Menge an Vitaminen schlucken muss. In der Natur finden die Wildhunde auch nicht komplette Nahrung. Die chemischen Farb-, Konservierungsmittel und Geschmackverstärker sollen auch gemieden werden. Es gibt Hersteller, die schreiben, das diese Stoffe dem Futter nicht zugesetzt worden sind (wie ich schon geschrieben habe, sich aber trotzdem in dem Futter befinden), es gibt welche, die schreiben, dass dieses Futter diese Stoffe nicht enthält. Das kann man wenigstens schon glauben. Man soll also zwischen den Zeilen lesen können! Einwandfreies Fertigfutter gibt es nicht (das gilt aber für menschliche (Fertig)Nahrung genauso). Man kann es meiden, oder sich das Bessere aussuchen. Es gibt grosse Unterschiede.

   Achten Sie daran, dass der Hund nicht lebenslang nur mit den gleichen Trockenbrocken gefüttert wird. Sie würden auch doch nicht  z.B. Astronautenfutter ständig essen wollen, obwohl es alles enthält und  sie überleben können. Es gibt auf Dauer kein komplettes Futter, wenn es einseitig ist. Ich bin wütend, wenn ich an verschiedenen Verpackungen lese: ,,Ihr Hund braucht kein zusätzliches anderes Futter, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.,, Es sind nicht nur die Lockstoffe, die Hunde abhängig machen, es sind auch diese dummen Aussagen, die den Käufer von diesem Hersteller abhängig machen wollen. Bei solchen Aussagen geht es dem Hersteller auf gar kein Fall um Gesundheit Ihres Hundes. 

Sehr wohl ist es ratsam, dem Hund ab und zu, zu verschiedenen Mahlzeiten auch anderes Futter (auch von anderem Hersteller) anzubieten. (Ich meine damit nicht, dass er jeden Tag ein anderes Trockenfutter haben soll.) Am besten noch im Welpenalter gewöhnen. (Ich iss auch am liebsten das, was mir noch meine Mutter gekocht hat). 1-2-mal Durchfall bei Umstellung bedeutet gar nichts. Der Organismus (Verdauung) muss sich auch umstellen können, falls er nur etwas Bestimmtes gewöhnt ist. Gewöhnung in allen Richtungen braucht Zeit (und Geduld). Sehr wichtig ist es, eben wenn Sie Fertigfutter füttern, dem Hund ab und zu einen rohen oder trockenen Knochen, Kruspeln, ein bisschen Käse (nicht salzig), Sauermilch, Molke, Sauerrahm, Buttermilch oder Joghurt, rohes Ei, Topfen, rohen oder trockenen Fisch, Stück Obst oder Gemüse etc. anzubieten. Hund kann sich nicht den Kühlschrank öffnen, oder sich etwas kaufen, was er gerne möchte. Er ist nur auf sein Herrchen angewiesen. Eine einseitige Ernährung führt auf Dauer zu Erkrankungen.

Bei den Trockenknochen, Trockenpansen, Trockenschlund, Ohren, Schwanz u.ä. ist es auch zu achten, weil die meisten nicht nur getrocknet, sondern auch chemisch behandelt sind und genauso ist es auch bei anderen Leckerlis.                                                                                                                                                                       Nicht zu vergessen ist, dass frisches Wasser immer zu Verfügung stehen muss und dass Hunde manchmal draussen auch Gräser fressen. Sie benötigen diese Pflanzenstoffe für die Verdauung, oder eben diese Gräser als Hilfe, etwas unverdauliches (Fell, Haare) auszuwürgen (so wie die Katzen). 

Als Beispiel habe ich eine Aufschrift eines Hundefutterhersteller kopiert und kommentiert:

keine künstlichen Konservierungs-,

Farb- oder Aromastoffe eingesetzt werden.

Er hat die Stoffe wirklich nicht eingesetzt, diese Zusatzstoffe sind der Rohware schon vorher zugefügt worden, er hat die ,,Halbware,, schon mit diesen künstlichen Zusatzstoffen gekauft.

keine Produkte aus Tierkörperbeseitigungsanlagen

(Kadavermehl) verwendet werden.

Kadavermehl darf nach dem Gesetz als Futterzusatz sowieso nicht verwendet werden. Also, nichts Besonderes.

nur Fleischmehle verwendet werden, die

von Tieren stammen, die für den menschlichen

Verzehr freigegeben wurden.

Diese Definition gilt genau nach Vorschrift für Fleisch und Nebenerzeugnisse der Kategorie 3. Auch nichts Besonderes.

keine Sojaerzeugnisse als Proteinträger

verwendet werden.

Man kann es verstehen, dass zwar keine Proteinträger aus Soja Erzeugnisse, aber aus Soja als Rohstoff wäre es möglich.

Oder auch so, dass die Proteinträger zwar nicht aus Soja, sondern aus Erbsen, Weizen, Mais etc. stammen. Irreführend, weil das alles pflanzliche Proteine, für Hund schlecht verwertbar sind.

keine Tierversuche durchgeführt werden.

Einziger Pluspunkt für den Hersteller, weil es viele Firmen gibt, die immer noch Tierversuche durchführen.

 

Was füttere ich.

   Als ich meine erste Hündin Peggy bekommen habe, gab es damals in der Slowakei kein Fertigfutter für Hunde. Also, habe ich sie roh gefüttert. Einige Jahre später, wenn sie schon in Österreich Welpen bekommen hat, habe ich Fertigfutter entdeckt. Ich habe damals nicht viel darüber nachgedacht, weil ich geglaubt habe, dass die Nahrung (Futter), was im Geschäft verkauft wird, genauso wie damals in der Slowakei gesundheitlich einwandfrei sein muss. (Heutzutage gibt es schon überall nur chemische haltbare Produkte.) Ich habe meine Welpen nun mit Fertigfutter versorgt. Vom Rohfleisch wurde ich abgeraten, danach angeblich die Hunde bissig werden, bzw. mit Wurme verseucht werden. Von Anfang an habe ich die Futtermarken gewechselt, ab und zu haben sie Milch bekommen, Eier, Käse, Milcherzeugnisse, Haferflocken, Nudeln – (wahrscheinlich zu viel, weil schon genug Getreide im Futter war). Sie haben später alles gefressen,  worauf sie sich als Welpen angewöhnt haben, nur kein Rohfleisch. Mit dem Fertigfutter voll von Chemie, getäuscht mit Geschmackverstärker, haben sie die natürliche Geschmackempfindlichkeit verloren. (Genauso wie Menschen, die vor lauter Gewürzen, Salz und Geschmackverstärker gar nicht mehr wissen, wie die Natur schmeckt und die Kinder frische Milch direkt von der Kuh als grauslich empfinden, da sie von Geburt an mit synthetischen Milchersatz gefüttert wurden, wie die Kälber.) Die Peggy hat dann zwar auch Fertigfutter bekommen, aber nicht ständig. Sie hat ihr Rohfleisch verlangt, da sie es gewöhnt war.

Fazit: Peggy ist nie krank gewesen, sie ist im Alter von 15 Jahren gestorben. Ihre Tochter ist mit 9 Jahren an Nierenversagen, ein Sohn, noch nicht 12 Jahre alt an Leberversagen und der zweite Sohn mit 12 Jahren an Nieren und Leberversagen gestorben.

Heutzutage gibt es schon mehr Auswahl und vielleicht auch besseres Fertigfutter. Es gibt für mich aber viele Gründe, warum für meine Hunde nur das natürliche Rohfutter in Frage kommt.

    Bevor meine jetzigen Hunde als Welpen zu uns kamen, unter anderem wurden sie mit Trockenfutter gefüttert. Ich habe etwas von diesem Futter mit bekommen und sie haben es als eine Mahlzeit (von 5), jeden 2. Tag nur ca. 2 Wochen lang bekommen. (Eigentlich nur als Andenken an die Heimat). Ich habe ihnen aber gleich, am ersten Tag bei uns rohes Fleisch angeboten und zwischendurch auch Milch, Obst oder Gemüse. Es ist sehr wichtig mit dem Rohfutter sofort anzufangen. Das Welpe empfindet noch richtig den natürlichen Geschmack, es ist neugierig und hungrig alles auszuprobieren. Die Welpen wachsen gesund und gleichmässig auf, sind sehr vital und agil. Falls Sie damit warten werden, bzw. ist der Hund schon älter und an Fertigfutter gewöhnt, kann die Umstellung problematisch werden. Das rohe Futter wird dem Hund nicht schmecken, weil seine Nase und Geschmack mit dem Fertigfutter lang getäuscht wurde. Falls Sie sich aber entschieden haben auf das Rohfutter umzusteigen, da hilft nur Konsequenz. Falls er das rohe Fleisch nicht essen will, können Sie  es am Anfang kurz ankochen. Falls der Hund es trotzdem verweigert, nie stehen lassen, wegnehmen um später anzubieten. Lassen Sie sich nicht weich machen und geben Sie keinen Ersatz und keine Leckerli. Wenn der Hund auch 1 oder 2 Tage nichts essen würde, passiert gar nichts. (Das Wasser muss aber immer zur Verfügung stehen.) Kein Tier würde freiwillig verhungern!  

Rohfutter, qualitätsmässig mit Fertigfutter verglichen ist nicht teurer. Ich würde sagen, sogar billiger und dabei gesünder.

  Für Vergleich eine Hundefleischdose:

 Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (100%) aus kontrollierter Produktion für den Humanbereich

Analyse: Rohprotein 10,5%, Rohfett 7%, Rohasche 1,8%, Rohfaser 0,5%, Rohwasser 71%

- ohne Zusatzstoffe
- ohne Soja
- ohne pflanzliche Eiweissträger                    

 400g Einwaage je Dose 2,35 EUR  (5,875 €/Kg)

Für den Preis bekommen Sie schon ein wunderschönes Stück Fleisch was nicht für eine, sondern für 2 Mahlzeiten reichen würde. Es wäre aber gut als eine Alternative, falls Sie in Urlaub fahren und nicht einkaufen können. Hunde, welche rohgefüttert werden, würden auch Fertigfutter fressen (umgekehrt eher nicht). Es kann eben Situationen geben, da kann man kürzlich auch mit Fertigfutter einspringen.

   Die wichtigsten Vorteile des natürlichen Futters sind ausser der guten Gesundheit auch Tatsache, dass man einen erwachsenen Hund nicht so oft entwurmen muss. (Es gilt nicht für Welpen!) Welpen können sich schon im Mutterleib mit Würmern infizieren und sind auch anfälliger, als erwachsene Hunde. Entwurmen ist zwar sehr wichtig, aber bei einem erwachsenem Hund soll man nachdenken, ob auch wirklich notwendig.  Die chemische Wurmkur besteht aus Toxinen (Nervengift), die auch die ,,guten,, Bakterien töten, damit Immunsystem schwächen und auch anderen Nebenwirkungen haben. Es ist eine grosse Belastung für den gesamten Körper und bringt den Stoffwechsel und die Darmflora komplett durcheinander. Falls man regelmässig und oft (je 3 Monate ohne Verdacht an Befall) entwurmt, entsteht nicht nur Resistenz, sondern der Körper des Hundes kann nicht in so kurze Zeit wieder das ursprüngliche ,,Klima,, herstellen und Hund verliert die natürliche Immunität. Mit Innenparasiten sind öfters die Hunde befallen, die mit schwererverdaulichem Fertigfutter gefüttert werden. Die Verdauung dauert bis zum Ausscheiden viel länger, die Würmer haben genug Zeit im Darm, wo das Futter auch ein paar Tage ,,langweilt,, sich einzunisten. Hund, der roh gefüttert wird, hat nicht nur schnelle Verdauung, sondern auch die Magensäfte sind dem Futter angepasst und dadurch sehr sauer. Diese vernichten gleich die meisten Bakterien, Keime, Pilze und auch die meisten Innenparasiten. Darum können Hunde ihre eingegrabene Beute auch später fressen, sind nicht gegen Salmonellen anfällig und können auch für Menschen etwas ungeniessbares ohne Probleme verspeisen. Darum bestätigt sich auch die Aussage, dass sich der Hund mit rohem Fleisch mit Würmern infiziert, nicht. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, sondern äusserst selten. Meistens stecken sich die Hunde  draussen von der Erde und den Exkrementen anderer Hunde an, aber genauso können Sie die Wurmeier an den Schuhen mit nach Hause bringen. 

Diese stark sauren Magensäfte zerlegen sogar Knochen und Eierschalen noch im Magen so, dass sie gar nicht in den Darm gelangen. Es ist also keine Darmverletzung damit möglich. Ich verfüttere auch rohes Hühnerfleisch mit Knochen. Rohe Knochen sind elastisch und die ganz Kleinen lassen meine Hunde sowieso stehen, weil sie nicht zwischen die spitzen Reisszähne passen. Ein wenig aufpassen soll man bei den gekochten und gebratenen Knochen, da sie nicht mehr elastisch, sondern spröde sind und der Hund könnte sich mit den Splittern verschlucken. Von solchen Knochen soll man nur die grösseren anbieten. 

Knochen beissen und Fleisch reissen zu können ist auch für die Zähne gut. Gesunde Kiefer sollen bewegt werden. Beim Reiben werden die Zähne geputzt und mit Speichel umgespült, der auch antibakterielle Wirkung hat. Das Fertigfutter wird meistens verschluckt, die Zähne sind ,,arbeitslos,,, von dem unnatürlichen Futter bilden sich andere, nicht so ,,aggressive,, Speichelsäfte und  die Bakterien vermehren sich. Es entsteht ein Zahnbelag und sehr schnell nicht nur Zahnstein und Mundgeruch, sondern auch Parodontitis. Da helfen auch die chemischen Kaustangen kaum. Klebriges Futter, (wie z.B. hartgekochtes Eidotter, gereifte Weichkäse, eingeweichte Haferflocken, frisches Brot) ist für die Zähne auch nicht gut, weil es picken bleibt. Karies bekommen Hunde selten, sie dürfen aber nicht mit Süssigkeiten gefüttert werden. Auf gar kein Fall darf ein Hund Schokolade fressen, es ist für ihn ein Gift.

    Ich habe den Vorteil, dass ich nicht nur am Land wohne, sondern auch viele andere Tiere züchte und damit die Mehrheit von Lebensmitteln nicht nur für uns, sondern auch für unsere Hunde selbst produziere. Kaninchenfleisch, Ziegenfleisch, Hühnerfleisch, Gänsefleisch, Ziegenmilch, Ziegenkäse, Hühner- und Gänseeier. Von den Bauern kaufe ich auch Rind- und Schaffleisch, bzw. heimische Fische dazu. Das wird dann gleich portioniert und eingefroren. Nicht jeder hat natürlich solche Möglichkeiten. Die Hundefutteranbieter haben schon erkannt, dass immer mehr Leute zu dem gesünderen natürlichen Futter zurückkehren und es gibt immer mehr Anbieter und Auswahl. Falls sich so ein Geschäft nicht in Ihrer Nähe befindet, man kann schon portioniertes gefrorenes Fleisch mit der Heimlieferung im Internet bestellen, frisch bei jedem Metzger, oder auch in jedem Supermarkt kaufen. Ich kaufe auch Wild und Pferdefleisch zu. Schweinefleisch, (besonders Wildschwein) ist wegen möglichen speziellen, für Hunde gefährlichen Krankheitserregers (Aujeszky Virus) nur gut abgekocht zu verfüttern. Auch wenn manche Fleischteile für den Menschen nicht appetitlich ausschauen, ist es bei einem Hund ganz anders. Herz, Niere, Leber, Hirn, Milz, Zunge, Kutteln (auch ungeputzte), Schlund, Knochen, Kopffleisch, geputzte Därme, Euter, das alles von verschiedenen Tierarten ist für den Hund abwechslungsreich und gut geeignet. Schade nur,dass sich manche Leute sagen - ,,es gefällt mir nicht gut, also bekommt es mein Hund auch nicht.,, Und manchmal ist es nur Angst, weil man zu wenig informiert ist. Hunde haben aber auch verschiedene Geschmäcke, sowie Menschen. So mag meine Rosa  z.B. kein rohes Geflügelfleisch und keine roher Leber. Das wird nur gekocht gefressen. Sie hat Vorliebe für Schaf- und Ziegenfleisch und über alles liebt sie Ziegenbein auch mit Fell und Huf oder ein Stück von Ziegenhaut mit Fell abzuknabbern. Und das genauso im frischen, wie im getrockneten Zustand. Damit ist sie dann auch länger beschäftigt. Auch Kaninchenpfoten und Kaninchenohren (auch mit Fell) sind sehr gute Leckerli und Beschäftigung.  Von Hühner- oder Gänsefüssen ist sie nicht begeistert, dagegen für Fiore gibt es nichts, was ihm nicht schmecken würde.

   

 Fiore mit Stück Rindfleisch                      und mit Hühnerfuss.

 

   

Ziegenkaree                        Kaninchenrücken            Schafrücken

 

    

Rosa mit trockenem Ziegenfell.

 

      

Ziegenkutteln mit gek. Kartoffeln    Rindfleisch                 Forelle mit Haferflocken

 

Immer nur gekochtes Fleisch zu verfüttern, ersetzt nicht das rohe Futter. Es ist vielleicht besser als Fertigfutter, weil Sie wissen, was Sie füttern. Beim Kochen werden aber Vitalstoffe und manche Vitamine zerstört. In dem Fall wären wieder Zusatzstoffe notwendig. Jede Mahlzeit muss nicht und beim Rohfutter kann auch nicht alle Nährstoffe enthalten. Tiere in der Natur  fressen was sie finden oder erlegen. Manchmal erlegen sie nichts. Der Organismus kann manche Stoffe speichern und einige selbst herstellen. Wichtig ist es, dass die Hunde innerhalb eines Monats eine ausgewogene Ernährung bekommen.

Tischreste, Fleisch-  und andere Lebensmittelerzeugnisse für Menschen bestimmt, sind für Hunde nicht geeignet. Sie enthalten viel Salz, viel Gewürze und auch Konservierungsmittel. Menschen haben schon verdorbenen Geschmack aber Tiere reagieren viel empfindlicher. Es schadet den Nieren und der Leber. Fast alle Schinken, Wurste und Geräuchertes enthalten Pökelsalz. Er wird für konservieren und rotfärben des Fleisches verwendet. Er steht als krebserregend in Verdacht, verhindert Sauerstofftransport und beim häufigen Verzehr kann es zu Lungenschaden führen. Auch salzigen Käse soll man nicht füttern. Vom Käse eignet sich am besten Frischkäse, Topfen, Ricotta, Gervais, frische Schafs- oder Ziegenröllchen, Mozzarella, Joghurt, Schaf- oder Ziegennaturkäse – alles ohne Salz und auch mit der Molke verfüttern.

Meine Hunde bekommen auch rohe Ziegenmilch. Da warten sie schon auf die warme Milch, bis ich gemolken habe. Die ist auch für Hunde mit ,,normale Milch,, Allergie geeignet. (Aber auch ohne Milch können Hunde leben). Welches Obst und Gemüse ihnen schmeckt, haben sie mir selbst gezeigt. Meine anderen Tiere bekommen ab und zu zugeschnittene gemischte Obst und Gemüse. Die Hunde sind immer dabei und kosten alles als die Ersten. Am besten schmeckt ihnen rohes Rotkraut, Weisskraut, (auch Sauerkraut), Äpfel, Birnen, Paprika, Kohlrabi, rote Rübe, Weintrauben, Kiwi, Melonen, Mandarinen. Gekostet wird aber auch Petersilie, Karotten, Sellerie, Brokkoli, Karfiol, grüner Salat, und anderes. Rosa mag aber keine Bananen (weil sie pickig sind), keine Wallnüsse, keine gekochten Kartoffeln und kein Brot (auch kein trockenes).

 

               

  Fiore. Karfiol ist zwar keine           Rosa. Ich mache eine Kostprobe, Fraudi, ob das

  Stelze, ,,verschrotten,, kann ich       wirklich für die Ziegen geeignet ist.

  ihn trotzdem.

 

 

 

 

  Fiore. Eine Jause mit Rotkraut und

  Apfel und mein Bauchi wird wieder

  nachgefüllt.

 

 

 

 

Andere geniessbare Pflanzen finden die Hunde auf der Wiese. Das geschnittene rohe Gemüse, (selten auch püriert) bekommen sie ab und zu auch zum Fleisch. Dass die Hunde auch Eierschalen brauchen können, haben sie mir genauso selbst gezeigt. Für die Hühner mixe ich regelmässig die trockenen Eierschalen und die Hunde lecken sie immer ein wenig aus dem Kübel, oder verfüttere ich die Eier ganz, mit gestossener Schale. Die Rosa muss eigentlich in jeden Kübel ihr Kopf stecken. Sie ist sehr neugierig und wenn sie manchmal dazu kommt, muss sogar das Gänsefutter begutachtet werden. Dabei werden ein paar trockene Kukuruzkörndeln verspeist.

 

        

 Rosa. Es ist kein verbotenes weisses        Rosa als Welpe. Mir hast Du Fraudi noch nie so was

 Pulver. Nur trockene gemixte Eierschalen.  angeboten.

 

 

 

 

  Rosa. Warum musst Du mir das

  Fraudi immer vermischen? Wie oft

  soll ich Dir sagen, dass ich diesen

  Hafer in der Schale nicht mag.

 

 

 

 

Rosa, als erwachsene Hündin bekommt ihr Hauptmahl am Abend. In der Früh bekommt sie nur Milch, ein bisschen Käse, Ei oder ähnliches, am Abend bekommt sie Fleisch. Das Fleisch wird manchmal geschnitten, wenn ich es mit den Flocken, Gemüse oder gekochtem Reis vermische, öfters aber bekommt sie ein grösseres Stück, oder einen grossen Fleischknochen. Genauso kriegt es auch der Welpe (3 Monate alt). Am Anfang habe ich ihm das Fleisch klein geschnitten, jetzt bekommt es er auch im Ganzen. Es ist natürlich, gut für die Zähne und Bewegung der Kiefer. Ausserdem wird das Futter nicht sofort verschluckt, die Hunde müssen dafür arbeiten und sind damit länger beschäftigt. Nachher sind sie richtig müde und gönnen sie sich einen Schlaf. Ganz, wie in der Natur. Als Ergänzung bekommen die Hunde ab und zu ein paar Tropfen von Kürbiskernöl, Lebertran oder Leinsamenöl, bzw. ein Stückchen von Ziegenbutter ins Fleisch gemischt.

 

    

 Rosa (als Welpe) mit Putenflügel  Fiore mit Rindsknochen            Fiore mit Hühnerschenkel

 

   

Rosa mit Schafsrippen              gekochtes Schweinefleisch         Fiore mit Schafsrippen

                                   (Schlund) mit Reis

 

Leckerli bekommen meine Hunde eher selten, vorwiegend beim Lernen. Die werden aber auch zu Hause gemacht. Schon beschriebenes Fleisch aller Art (ausser Schweinefleisch) schneide ich ganz dünn in ca. 5 cm lange Streifen und lasse ich am Holzbrett in der Luft trocknen (genauso wie bei Pilze trocknen). Das kann ich aber nur in den Wintermonaten, wann es keine Fliegen gibt, tun.  Ausserdem würde das Fleisch in der Sommerhitze eher verderben als trocknen. Teil an meinen Vorräten aufbewahre ich im Gefrierschrank. Dieses trockene Fleisch verwende ich auch ganz normal zum Füttern, falls ich mit den Hunden auf Reise bin und kein frisches Fleisch kaufen kann.

     

 getrocknetes Schaffleisch als Leckerli             getrockneter Rindsmilz als Leckerli

 

Rohgefütterte Hunde trinken weniger als mit Trockenfutter gefütterte Hunde, weil das rohe Fleisch und Gemüse vorwiegend aus Wasser besteht. Diese Hunde haben besseres Immunsystem, kurze und bessere Verdauung und damit kleinere Kotmengen, weil das Futter nicht mit viele unverdaulichen Füllstoffen belastet ist.

   Wir leben in 21. Jahrhundert.  Wissenschaft und Medizin sind aus unserem Aspekt auf sehr hohem Niveau. Sie hat sich seit 18. Jahrhundert zwar sehr schnell entwickelt, doch es ist von weitem nicht alles erforscht und geklärt und vieles bleibt auch geheim, bzw. wird vertuscht. Die (Lebensmittel)Industrie füttert uns zusammen mit Medien mit den süssesten Reklamen für angeblich nur das Beste für uns und unsere Tiere. Dabei sind die Lebensmittel immer giftiger, weil es nun mehr um das Eine geht. Geld. Wir alle sind ,,Versuchskaninchen,, und lassen freiwillig oder unfreiwillig diese giftigen Versuche auf uns eingehen. Die synthetische Vitamine, genmanipulierte und andere chemische Zusätze sind Erfindung des 20. Jahrhunderts. Das sie anders, als die natürliche wirken, ist schon gewiss. Es haben sich aber noch nicht genügend Generationen  gewechselt, um zu wissen, welche spätere Folgen es alles haben wird. Da wird Ihnen auch die namentliche Haftung des Herstellers nicht mehr helfen, wenn Sie erkranken, oder Ihr Hund tot ist. Die Menschheit wird sich von der Gier selbst vergiften und vernichten, die Natur wird überleben.

Wir haben nicht nur die Verantwortung für unsere Kinder, wir haben die Verantwortung auch für unsere Hunde, für welche wir uns entschieden haben. Glauben und vertrauen wir auf die Natur!