Über uns

Neuigkeiten

Über uns

Unsere Hunde

Zucht

Welpen

Pflege & Futter

Rasse

Kontakt

Links

    Die Tiere und die Natur zu lieben und zu achten, habe ich von meiner Mutter (Zoologie-Botanik und Geographielehrerin) eingeprägt bekommen. Ich erinnere mich nur matt, da ich noch sehr klein war, das wir kürzlich  zu Hause einen kleinen weißen Hund aufgenommen haben -,,Pufinka,,. Irgendwann war sie  wieder weg, aber ich könnte sie nicht vergessen. Mein Verlangen nach einem Tier war enorm. Meine Eltern haben das sicher nicht schlecht gemeint, wenn sie mir erklärten, dass in einer kleinen Stadtwohnung Tiere nicht glücklich werden können. Dafür habe ich aber meine Ferien bei der Familie am Land verbracht, wo meine erste Schritte zu Begrüßung immer in die Stallungen führten, oder in unserem Wochenendhaus in den Bergen, wo ich einige Tiere von Bekannten  mitnehmen und betreuen durfte.  Zu Hause, in der Stadt, habe ich aber immer für Aufregung in der Familie gesorgt. Jedes kranke, verlassene oder hungrige Tier, das ich auf der Straße gefunden habe, habe ich mitgebracht. Hunde, Katzen, Igel, Schildkröte, Mäuse, Vögel..., sogar 2 Hennen hatten in unserer Badewanne  für 1 Woche Platz gefunden. Ich wollte schnell erwachsen werden, um viele eigene Tiere zu züchten.

In diesem Sinne ist mein Kindertraum  mit der Unterstützung meines Mannes schließlich wahr geworden.

    Zu Hause sind wir im Südburgenland zwischen Oberwart (wo jährlich die Internationale Hundeausstellung stattfindet) und Güssing. Es ist der südöstliche Teil  Österreichs, in der Nähe der ungarischen Grenze. Unser Haus haben wir nicht nur für uns ausgesucht, vor allem für unsere Tiere. 2 HA wunderschönen Garten bei einer alten Mühle und ein paar Stallungen dabei - das richtige für meine Zucht in dem sonnigstem Gebiet Österreichs. Mit uns übersiedelt sind unsere 4 weisse Spitze, (die inzwischen ihre letzte Ruhe in unserem Garten gefunden haben), etliche Rassehühner, Lockengänse und Kaninchen. Im Laufe der Jahre hat sich unsere Familie vergrößert. 2003 sind Katzen eingezogen,  2005  die ersten  Barockesel, 2006 Walliserschwarzhalsziegen und 2009 die erste Grossspitzhündin.

Jetzt lebe ich in der Natur, mit der Natur und für meine Tiere die von mir rund um die Uhr betreut werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie ich zum Spitz gekommen bin

    Als ich schon erwachsen war und meine erste Wohnung in der Slowakei bekommen hatte (ich bin Slowakin), der allererste Gedanke war – jetzt darf ich ein eigenes Tier haben. Weil die Wohnung klein war, habe ich mich für eine Katze entschieden. Für damalige Zeiten war es relativ schwierig, einen Rassezüchter zu finden. Schliesslich ist es gelungen und ich habe meine eigene Perserkatze  - Fatima, mit Stammbaum aus der Tschechei bekommen. Leider, nach ein paar Jahren musste ich meine  Zucht  abgeben, da ich erkrankte (nicht von der Katze) und sehr lange Zeit  im Krankenhaus verbrachte.

    Nachher ist wieder das einseitiges Stadtleben zurückgekehrt. Ein halbes Leben eben, weil ohne Tiere bin ich nicht Ich. Aber dann ist etwas passiert. Ich habe meinen Geburtstag gefeiert. (damals habe ich noch gefeiert, aber seit einem bestimmten Alter, sehe ich kein Grund mehr dazu) Am Abend ist mein damaliger Freund von der Geschäftsreise gekommen und hatte  in der Hand – ein kleines weisses pelziges Knäulchen  – ein Mittelspitzmädchen – meine Peggy. Liebe auf den ersten Blick. Plötzlich ist alles anders geworden. Es war Leben wieder da. Schnell war ich wieder ganz gesund und die Wohnungsgrösse hatte auch keine Rolle mehr gespielt. Wir sind unzertrennlich geworden, sie war ein Hund  mit so einem Gefühl und Charakter, dass ich mir es nicht träumen hätte lassen können. Wir haben uns nur angeschaut und beide gewusst, was der Andere gerade sagen möchte.  Sie war sehr intelligent, ohne Mühe alles gelernt, verspielt, lustig, treu. Leine haben wir fast nie benutzt, da sie ohnehin von mir nie weggelaufen ist.

    Peggy ist durch schlechte und gute Zeiten mit mir  gegangen, sie ist mit mir nach Österreich übersiedelt, sie hat mit mir geheiratet, sie hat uns 4 Welpen geboren – Pufi, Putzi, Pampi und Punty. Der Vater war ein Grossspitz aus der Slowakei. Womit ich aber nicht gerechnet habe, ich konnte mich von meinen ersten Babys nicht trennen. Da wir schon ein Haus mit Garten hatten und mein Mann sehr tierliebend und verständnisvoll ist, hat er entschieden, ich darf sie behalten. Da aber zwei Rüden - Putzi mit Punty  immer um den ersten Rang gekämpft haben, mit 3 Monate haben wir entschieden, für einen doch eine neue Familie zu finden. Eine sehr liebe Frau hat sich für den kleinsten Punty entschieden. Ich wollte eigentlich, dass die Peggy nur auch einmal Mama  sein darf. Und was für Eine war sie. Sie hat den Kleinen alles beigebracht was sie selbe konnte. Mit meiner Hilfe hat die Rasselbande aufs Wort folgen gelernt. Spaziergänge mit den 4  weissen Pelzen war immer eine Augenweide. Von einem zweiten Peggy-Wurf  habe ich lieber Abstand genommen, da ich mir noch immer nicht sicher war, ob ich die bevorstehende Trennung dann übers Herz bringen könnte. Trotzdem habe ich sie nicht mit Sterilisation quälen lassen und bei ihrer Läufigkeit habe ich immer aufgepasst. Peggy ist wie ein typischer Spitz nie krank gewesen. Sie hat sich von uns verabschiedet, als sie 15 Jahre alt war. Ihre Tochter Pufinka ist leider vor ihr mit 9 Jahren auf Grund eines Nierenversagens gegangen und später dann die beiden Buben Pampi und Putzi mit 12 Jahren. Alle schlafen jetzt für ewig in unserem Garten. Jeder, wer sein Tier wirklich liebt, weiss, dass man den Schmerz und Trauer nicht beschreiben kann.

Das Haus war plötzlich leer, unsere Hände haben umsonst weiche Pelze zum Streicheln gesucht, keiner hat einen ,,Eindringling,, gemeldet. Ich  brauchte Zeit zum Nachdenken, mein Mann konnte nicht ohne sein. Also haben wir gesucht einen schönen weissen Hund, nicht zu gross und nicht zu klein, der kuschelig weich ist, trotzdem nicht viel Fellpflege braucht, der intelligent und schnellgelehrig ist,  menschenbezogen und sehr treu, der nicht von Zuhause  weg läuft, keinen ,,Jagdschein,, besitzt, trotzdem unser Haus und Hof  bewacht, der nicht bissig ist, trotzdem einem Eindringling keine Hauspatschen bringt, der verschmust und spielfreudig ist, mit dem man was unternehmen kann, aber trotzdem soll er auch eine Weile alleine bleiben  können, der nicht überzüchtet ist, grundsätzlich gesund ist und langlebig. Ach so, und weil es ein Hund sein soll, ab und zu muss er auch bellen können, da er schliesslich in unserer Familie auch was zum Sagen hat. Stellt euch das vor, wir haben so einen Hund tatsächlich gefunden! Einen Grossspitz. 

    Natürlich war von Anfang an klar, J dass wir einen Spitz suchen, weil einmal Spitz – immer Spitz. Diesmal haben wir uns aber für einen Grossspitz entschieden, da unser Garten jetzt relativ gross und zu bewachen ist.

    Die Suche war alles anders, nur nicht einfach und zwar aus dem Grund, weil der Grossspitz fast ausgestorben ist. In Österreich gibt es derzeit keinen Züchter dieser Spitzvarietät, in Europa nur sehr wenige. Dieser wunderbare Hund  ist in unserer Konsum-, Wegwerf-  und Modegesellschaft plötzlich ,,unmodern,, geworden. Dazu hat er noch immer mit  Vorurteilen zu kämpfen, die von Zeiten stammen, als der Hund noch  im Hof angekettet gehalten wurde. (Leider, bei manchen Haltern  ist das immer noch der Fall.) Der Spitz war damals der meist verbreitete Hund, da es am jedem Hof noch Haustiere gab und der Spitz keinen Jagdtrieb besitzt  Niemand hat sich mit diesem, stark  Menschenbezogenen  Hund beschäftigt, er sollte  nur aufpassen. Und so ist es entstanden, dass der Spitz ein ,,Kläffer,, ist.

    Zurück, zu der Suche. Meine naiven Vorstellungen, einen Grossspitz bald zu finden,  verblassten wie meine Augen  nach monatelanger Suche, als ich Tage und Nächte beim Computer verbrachte. Dank dem Hund habe ich sogar Computer bedienen gelernt, was ich bis damals streng ablehnte. In der Slowakei habe ich jede Menge Spitze gefunden, leider von sogenannten Vermehrern und auch da war keinen Grossspitz dabei. Die Idee ist dann mit der Welthundeausstellung gekommen. Und die fand im Jahr 2009  in meinem Geburtsland  Slowakei statt. Ich  verabredete mich mit einer Züchterin, die zwar damals keine Welpen hatte, aber sie hat gewusst, wo gerade Welpen geboren wurden. Wir hatten Glück gehabt, die Welpen wurden noch nicht reserviert und 3 Monate später sind wir 1200 km  nach Holland gefahren, um unsere Rosa zu holen.